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Ausgewählte Texte aus der Philothea des hl. Franz von Sales

Was ist Frömmigkeit?
Du sehnst dich nach Frömmigkeit, denn als Christ weißt du, dass sie eine Tugend ist, die der göttlichen Majestät überaus gefällt. Kleine Fehler am Beginn eines Unternehmens wirken sich aber immer schlimmer aus, je weiter es fortschreitet; am Ende sind sie nicht wieder gutzumachen. Deshalb musst du zunächst wissen, was die Tugend der Frömmigkeit ist … Die wahre und lebendige Frömmigkeit setzt die Gottesliebe voraus; ja sie ist nichts anderes als wahre Gottesliebe.
(Philothea I,1)

 

Denke darüber nach, wie sehr Gott dich liebt
Erwäge die ewige Liebe, die Gott uns erwiesen hat. Schon ehe unser Herr und Heiland am Kreuz für uns litt, warst du durch Gottes unendliche Güte Gegenstand seiner ewigen Ratschlüsse. Gott liebte dich; wann begann er dich zu lieben? Als er begann, Gott zu sein, d. h. da er immer war, ohne Beginn und Ende, hat er dich immer und ewig mit grenzenloser Liebe geliebt. Von Ewigkeit hält er die Gnaden und Gunsterweise, die er dir gab, für dich bereit. Er sagt es durch den Propheten: „Ich habe dich geliebt (er spricht zu dir, als wärest du allein) mit ewiger Liebe; deshalb habe ich dich an mich gezogen, da ich mich deiner erbarmte“ (Jer 31,3). Er hat also unter anderem auch daran gedacht, dir den Entschluss einzugeben, dass du ihm dienst.
(Philothea V,14)

 

Frömmigkeit gibt allem Glanz
Glaube mir, die Frömmigkeit ist das Schönste, was es gibt. Sie ist die Königin der Tugenden, die Vollendung der Liebe. Ist die Liebe eine Pflanze, dann ist die Frömmigkeit ihre Blüte; ist sie ein Edelstein, dann ist die Frömmigkeit sein Glanz; ist sie ein kostbarer Balsam, dann ist die Frömmigkeit dessen Duft, ein lieblicher Duft, der die Menschen erquickt und die Engel erfreut.
(Philothea I,2)

 

Frömmigkeit passt zu jedem
Echte Frömmigkeit verdirbt nichts; im Gegenteil, sie macht alles vollkommen. Verträgt sie sich nicht mit einem rechtschaffenen Beruf, dann ist sie gewiss nicht echt ... Die echte Frömmigkeit schadet keinem Beruf und keiner Arbeit; im Gegenteil, sie gibt ihnen Glanz und Schönheit … So wird auch jeder Mensch wertvoller in seinem Beruf, wenn er die Frömmigkeit damit verbindet. Die Sorge für die Familie wird friedlicher, die Liebe zum Gatten echter, der Dienst am Vaterland treuer und jede Arbeit angenehmer und liebenswerter.
Es ist ein Irrtum, ja sogar eine Irrlehre, die Frömmigkeit aus der Kaserne, aus den Werkstätten, von den Fürstenhöfen, aus dem Haushalt verheirateter Leute verbannen zu wollen.
(Philothea I,3)

 

Der geistliche Begleiter
Willst du dich mit Vorbedacht auf den Weg der Frömmigkeit begeben, so suche dir einen vortrefflichen Mann als Führer und Berater. Das ist der dringlichste Rat, den ich dir geben kann … „Ein treuer Freund“, sagt die Heilige Schrift, „ist ein starker Schutz; wer ihn findet, hat einen Schatz gefunden. Ein treuer Freund ist ein Balsam für das Leben und für die Unsterblichkeit; wer Gott fürchtet, findet ihn“ (Sir 6,14ff) … Bitte Gott darum, und hast du ihn gefunden, so danke der Majestät Gottes. Bleib bei ihm und suche nicht nach einem anderen. Wandle vertrauensvoll in aller Einfalt und Demut. Dann wird deine Reise glücklich sein.
(Philothea I,4)

 

Mut und Geduld
Bei diesem Beginnen musst du also Mut und Geduld haben. Wie bedauernswert sind doch Menschen, die nach anfänglichem Bemühen um die Frömmigkeit merken, dass sie noch mit verschiedenen Unvollkommenheiten behaftet sind, darüber unruhig, verwirrt und mutlos werden und nahe daran sind, alles aufzugeben und sich wieder der Sünde zu überlassen! Andererseits ist für manche Menschen eine entgegengesetzte Versuchung gefährlich; sie reden sich selbst ein, dass sie schon vom ersten Tag an von allen Unvollkommenheiten frei seien; sie glauben fertig zu sein, ehe sie richtig angefangen haben; sie setzen zum Flug an, bevor ihnen Flügel gewachsen sind. In welcher Gefahr eines Rückfalls schweben doch solche Menschen, weil sie sich zu früh den Händen des Arztes entzogen haben!
(Philothea I,5)

 

Nur nicht den Mut verlieren
Regen wir uns also nicht auf über unsere Unvollkommenheiten: unsere Vollkommenheit besteht eben darin, dass wir die Unvollkommenheiten bekämpfen. Unser Sieg besteht nicht darin, dass wir sie nicht wahrnehmen, sondern darin, dass wir uns ihnen nicht beugen. Der aber beugt sich ihnen nicht, der sie unangenehm empfindet … Eines ist also notwendig: den Mut nicht verlieren! „Befreie mich, Herr, von Feigheit und Mutlosigkeit“ (Ps 55,17f), betete David. Es ist ein Glück für uns, dass wir in diesem Krieg immer Sieger sind, solange wir nur kämpfen wollen.
(Philothea I,5)

 

Das Bußsakrament
Die erste Reinigung, der wir uns unterziehen müssen, ist die von der Sünde. Das Mittel dazu ist das heilige Bußsakrament. Suche dir dafür den besten Beichtvater, den du finden kannst … [Die Beichte] führt uns … zur Selbsterkenntnis, erweckt in uns … Bewunderung für die Barmherzigkeit Gottes, die mit solcher Langmut auf unsere Bekehrung gewartet hat; sie beruhigt das Herz, nimmt eine Last von der Seele, lässt gute Vorsätze reifen … Durch den Entschluss, ein frommes Leben zu führen, soll ja die vollständige Erneuerung des Herzens und die Hingabe der ganzen Seele an Gott erzielt werden. Du siehst also, dass ich dir mit Recht zur [Beichte] rate.
(Philothea I,6)

 

Feierlicher Entschluss
Ich wende mich meinem gütigen und barmherzigen Gott zu und bin unwiderruflich entschlossen, ihm zu dienen und ihn zu lieben, jetzt und ewig. Ich weihe ihm zu diesem Zweck meinen Geist mit all seinen Fähigkeiten, meine Seele mit all ihren Kräften, mein Herz mit all seiner Liebe, meinen Leib mit all seinen Sinnen. Ich erkläre hiermit, dass ich nie mehr eine meiner Fähigkeiten gegen seinen göttlichen Willen und seine alles überragende Majestät missbrauchen will. Im Geiste bringe ich mich ihm zum Opfer. Auf ewig will ich ihm treu und als sein Geschöpf redlich ergeben sein.
(Philothea I,20)

 

Quelle Gebet
Nichts ist geeigneter, unseren Verstand von Unwissenheit und unseren Willen von seinen verderbten Anhänglichkeiten zu reinigen, als das Gebet, das unseren Verstand in die Helle göttlichen Lichtes rückt und unseren Willen der Wärme göttlicher Liebe aussetzt.
Das Gebet ist die segensreiche Quelle, deren belebende Wasser die Pflänzchen unserer guten Wünsche zum Grünen und Blühen bringen, jeden Makel von unserer Seele hinwegspülen und das von Leidenschaft erhitzte Herz abkühlen.
(Philothea II,1)

 

Stoßgebete - Herzensgebete
In dieser Übung der geistlichen Einsamkeit und der kurzen Herzenserhebungen zu Gott besteht das große Werk der Frömmigkeit. Sie kann im Notfall alle übrigen Gebete ersetzen, ihre Unterlassung kann aber kaum durch irgendetwas gutgemacht werden. Ohne sie kann man nicht gut ein beschauliches Leben führen, ohne sie wird man auch die Pflichten des täglichen Lebens nur sehr mangelhaft erfüllen. Ohne sie wird Ruhe zur Trägheit und Arbeit zur Last. Deshalb beschwöre ich dich, wende dieser Übung die größte Sorgfalt zu und lasse niemals davon ab. (Philothea II,13)

 

Eucharistie
Ich habe dir noch nichts gesagt von der Sonne der geistlichen Übungen: vom hochheiligen und erhabenen Messopfer, dem Mittelpunkt der christlichen Religion, dem Herz der Frömmigkeit, der Seele der Andacht; ein unfassbares Geheimnis, das den Abgrund der göttlichen Liebe umfasst, durch das Gott sich wirklich mit uns vereinigt und uns seine Gnaden und Gaben in herrlicher Fülle spendet. (Philothea II,13)

 

Welche Tugenden brauche ich
Unter den Tugenden müssen wir jene vorziehen, die den Pflichten unseres Berufes entsprechen, nicht jene, die uns mehr zusagen. … Jeder Beruf verlangt besondere Tugenden; ein Bischof muss andere Tugenden pflegen als ein Fürst, andere der Soldat als die verheiratete Frau, andere eine Witwe. Alle müssen zwar alle Tugenden üben, aber nicht in gleicher Weise; jeder soll sich vielmehr besonders um jene bemühen, die der Lebensweise entsprechen, zu der er berufen ist. (Philothe III,1)

 

Kleine Tugenden
Ich füge noch hinzu, dass wir nur unternommen haben, anständige und fromme Menschen zu werden; darauf müssen wir hinarbeiten. Gefällt es Gott, uns zur Vollkommenheit der Engel zu erheben, dann werden wir auch gute Engel sein. Vorläufig aber üben wir uns einfach, demütig und eifrig in den kleinen Tugenden, deren Erwerb der Herr unserer Sorge und unserem Eifer anvertraut hat, in Geduld, Herzensabtötung, Demut und Armut, im Gehorsam, in der Keuschheit, in der Liebe zum Nächsten, im Ertragen unserer Fehler, in der Sorgfalt und im heiligen Eifer. (Philothea III,2)

 

Bescheidenheit
Echten Wert erkennt man wie echten Balsam. Man prüft den Balsam, indem man ihn ins Wasser tropfen lässt; sinkt er unter und bleibt am Boden, so gilt er als besonders fein und kostbar. Will man erkennen, ob ein Mensch wirklich weise, gelehrt, hochherzig und edel ist, dann muss man prüfen, ob diese Eigenschaften mit Demut, Bescheidenheit und Duldsamkeit gepaart sind, denn dann sind sie echte Werte. Wenn sie aber obenauf schwimmen, wenn sie zur Schau gestellt sein wollen, dann werden sie umso weniger echte Werte sein, je mehr sie scheinen wollen. (Philothea III,4)

 

Sanftmut gegen sich selbst
Glaube mir, ruhige und herzliche Ermahnungen des Vaters vermögen ein Kind viel eher zu bessern als Zorn und Wutausbrüche. So ist es auch bei uns. Haben wir einen Fehler begangen, dann mahnen wir unser Herz ruhig und liebevoll …: „Mein armes Herz, jetzt bist du wieder in die Grube gefallen, die wir zu meiden so entschlossen waren. Lass uns wieder aufstehen … Rufen wir die Barmherzigkeit Gottes an, vertrauen wir auf sie; sie wird uns helfen, in Zukunft tapferer zu sein. … Mut! Seien wir von jetzt an recht auf der Hut; mit Gottes Hilfe wird es gehen.“ (Philothea III,9)

 

Ohne Hast und Eile
Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt, die unsere Arbeit auszeichnen sollen, sind wohl zu unterscheiden von Unruhe, Ängstlichkeit und Übereilung ... Sei sorgfältig und gewissenhaft in allen Obliegenheiten. Gott hat sie dir anvertraut und will, dass du große Sorgfalt darauf verwendest. Vermeide aber dabei jede Ängstlichkeit und Aufregung, d. h. verrichte sie ohne Unruhe, ohne ängstliche Besorgnis oder hitzigen Eifer. Verrichte deine Arbeit niemals hastig, denn jede aufgeregte Hast trübt Vernunft und Urteil; damit hindert sie uns, eine Sache gut zu machen. (Philothea III,10)

 

Vertrauen auf Gott
Stütze dich in allen Arbeiten völlig auf die Vorsehung Gottes; nur sie gibt deinen Plänen das Gelingen. Trage ruhigen Gemütes deinen Teil dazu bei und sei überzeugt, wenn du dein ganzes Vertrauen auf Gott gesetzt hast, wirst du den besten Erfolg haben, mag er nun deinem menschlichen Ermessen gut oder schlecht erscheinen. Mache es wie die kleinen Kinder: Mit der einen Hand halten sie sich am Vater fest, mit der anderen pflücken sie Erdbeeren und Brombeeren am Wegrain. So sammle und gebrauche auch du die irdischen Güter mit der einen Hand, mit der anderen halte dich an der Hand des himmlischen Vaters fest.
(Philothea III,11)

 

Auf das Herz kommt es an
Nie habe ich das Vorgehen jener billigen können, die bei Äußerlichkeiten beginnen, um den Menschen zu bessern: bei Haltung, Kleidung oder Frisur. Mir scheint im Gegenteil, man muss beim inneren Menschen anfangen. … Weil das Herz die Quelle unserer Handlungen ist, werden diese so sein, wie unser Herz beschaffen ist. … Darum möchte ich vor allem das erhabene und heilige Wort „Es lebe Jesus!“ in dein Herz schreiben. Ich bin sicher, dann wird dein Leben … als Früchte nur Handlungen hervorbringen, denen dieses Heilswort aufgeprägt und eingegraben ist ... Mit einem Wort: Wer das Herz des Menschen gewonnen hat, besitzt den ganzen Menschen.
(Philothea III,23)

 

Erholung
Geist und Körper verlangen von Zeit zu Zeit nach Entspannung durch irgendeine Erholung. Cassian erzählt, ein Jäger habe den heiligen Evangelisten Johannes eines Tages mit einem Rebhuhn auf dem Arm angetroffen, das er streichelte und mit dem er spielte; der Jäger konnte nicht verstehen, wie ein solcher Mann seine Zeit mit so gewöhnlichen Dingen vertun könnte, worauf der Heilige ihn fragte: „Warum trägst du deinen Bogen nicht immer gespannt?“ Der Jäger antwortete: „Wäre der Bogen immer gespannt, dann hätte er nicht mehr die Kraft zurückzuschnellen, wenn man ihn braucht.“ – „Wundere dich also nicht“, erwiderte der Apostel, „wenn auch ich die angestrengte Aufmerksamkeit des Geistes ein wenig vermindere, um mich zu erholen; nachher kann ich mich umso frischer der Betrachtung widmen.“ Es ist gewiss keine gute Eigenschaft, wenn man so hart, ungeschliffen und ungesellig ist, dass man weder sich noch anderen irgendeine Erholung gönnen will.
(Philothea III,31)

 

Schritt für Schritt
Der Berg der christlichen Vollkommenheit kommt dir aber so hoch vor. „Mein Gott“, sagst du, „wie kann ich denn da hinaufsteigen?“ Mut! … [Wir sind] noch klein in der Frömmigkeit, wir vermögen noch nicht unserem Wunsch zu folgen und zum Gipfel der christlichen Vollkommenheit zu fliegen, aber wir beginnen, uns allmählich umzuformen durch unsere Wünsche und Entschlüsse, die Flügel beginnen zu wachsen und es ist zu hoffen, dass auch wir eines Tages fliegen können.
(Philothea IV,II)

 

Die Kleinigkeiten sind das Problem
Wölfe und Bären sind gewiss gefährlicher als Mücken, sie plagen, ärgern und reizen uns aber bestimmt nicht so zur Ungeduld. Es ist nicht schwer, sich eines Mordes zu enthalten, wohl aber, alle kleinen Zornausbrüche zu unterdrücken, wozu fast jeden Augenblick Gelegenheit ist. ... Mit einem Wort: diese kleinen Versuchungen zu Zorn, Argwohn, Eifersucht, Neid, Liebeleien, Narreteien, Eitelkeit, Doppelzüngigkeit und Geziertheit, unanständigen Gedanken, das sind die ständigen Plagen auch solcher Menschen, die am meisten zum frommen Leben entschlossen sind. … Darum wiederhole ich: Wir sind entschlossen, schwere Versuchungen tapfer zurückzuweisen, wenn sie uns überfallen sollten, inzwischen aber wollen wir uns der kleineren und schwächeren Angriffe sorgfältig erwehren. (Philothea IV,8)

 

Auf Kurs bleiben
Mag das Schiff diesen oder jenen Kurs nehmen, mag es nach Westen oder Osten, nach Süden oder Norden steuern, mag dieser oder jener Wind es treiben, die Kompassnadel wird doch stets nach Norden zeigen. Mag nicht nur um uns herum, sondern auch in uns alles drunter und drüber gehen, mag unsere Seele traurig oder vergnügt und fröhlich, verbittert und unruhig oder friedlich, im Licht oder in der Finsternis der Versuchung, mag sie ruhig und voll Freude oder voll Ekel sein, in Trockenheit oder Seligkeit, mag die Sonne sie versengen oder der Tau sie erfrischen: immer soll unser Herz, unser Geist und der höhere Wille gleich der Kompassnadel unablässig auf die Gottesliebe als ihr einziges und höchstes Gut schauen und ausgerichtet sein.
(Philotha IV,13)

 

Alle Jahre wieder
Es gibt keine noch so gute Uhr, die man nicht täglich aufziehen müsste. Außerdem muss man sie wenigstens einmal im Jahr zerlegen, den Rost entfernen, verbogene Teile geradebiegen, abgenützte erneuern. So muss auch jeder, der für seine Seele Sorge trägt, sie am Morgen und am Abend durch die beschriebenen Übungen zu Gott erheben, außerdem oft ihren Zustand überprüfen, um sie wieder aufzurichten und instand zu setzen. Darüber hinaus muss er sie jedes Jahr gleichsam auseinander nehmen, d. h. die Empfindungen und Leidenschaften einzeln prüfen und die Fehler verbessern, die etwa vorliegen. … Die alten Christen pflegten diese Erneuerung mit großer Sorgfalt am Jahrestag der Taufe des Herrn vorzunehmen; nach dem Bericht des hl. Gregor von Nazianz erneuerten sie an diesem Tag ihr Taufgelübde. Tun wir desgleichen, bereiten wir uns eifrig darauf vor und erneuern wir es mit allem Ernst.
(Philothea V,1)

 

 

 


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